New York – Die durchaus erfreuliche Prognose des Netzwerk-Spezialisten für das lfd. Quartal weckt am Markt Hoffnungen auf eine Erholung der IT-Ausgaben. Dies lag vor allem an den Investitionen in den Auf- und Ausbau von Rechenzentren mit Blick auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI).
Die USA haben den Weg für strafrechtliche Verfahren aus den Qualitätssicherungsproblemen des krisengeschüttelten US-Flugzeugbauers Boeing geebnet. Der strauchelende Konzern hatte es versäumt, „ein Compliance- und Ethikprogramm zu entwickeln, umzusetzen und durchzusetzen, um Verstöße gegen US-Betrugsgesetze im gesamten Unternehmen zu verhindern und aufzudecken“, so das US-Justizministerium (DOJ).
Während sich der DAX zuletzt weiter von seinem Rekordhoch entfernt hat, erklomm der Dow Jones in den USA zwischenzeitig die nächste runde Marke von 40.000 Punkten. Beim dt. Leitindex dürfte es sich jedoch nur um eine Verschnaufpause handeln, denn auch der DAX hat zur Wochenmitte bei 18.892 Zählern eine neue Bestmarke aufgestellt.
„Wir sind mit viel Schwung ins neue Jahr gestartet. Das starke Kundengeschäft und das sehr gute Ergebnis im ersten Quartal bestärken uns in unserem Ziel, den Gewinn 2024 zu steigern“, erklärte Konzernchef Manfred Knof bei der Präsentation des Quartalsergebnisses.
Höhere Prämien im Schaden- und Unfallgeschäft haben dem Versicherungskonzern einen guten Start ins Jahr verschafft. Die Schaden- und Unfallversicherung steuerte dabei erneut mehr als die Hälfte zum operativen Ergebnis bei.
Der DAX hat im Jahresverlauf bereits eine beeindruckende Performance hingelegt, während die anderen deutschen Indizes das Nachsehen hatten. Das Umfeld für Mid und Small Caps erwies sich als äußerst schwierig. Doch im SDAX-Segment schlummern vielversprechende deutsche Mittelständler, die bald wieder stärker aus dem DAX-Schatten hervortreten dürften.
Jeder Marktteilnehmer kennt die sog. Börsenweisheit „Sell in May and go away“. Sie bringt zum Ausdruck, dass die Performance des Aktienmarktes zwischen Mai und Oktober im Allgemeinen schwächer ausfällt als in den dynamischeren Monaten von November bis April (vgl. ES 18/24). Aber spielt der Mai dabei tatsächlich eine so entscheidende Rolle?